Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage

Amelie, Amely, Elisa, Laureen und Sivana aus der Abschlussklasse 10c 2022 sind Botschafterinnen für „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Zusammen mit Evrim Arda, Schulsozialarbeiterin Schule am Koggenweg, haben sie mit den Kindern der 3a und der 3b zu den Themen Rassismus, Vielfalt und Diskriminierung gearbeitet.

 

Alle hatten viel Freude dabei:

„Die Kids waren echt sympathisch.“

“Das hat viel Spaß gemacht.“

"Ich habe die auch unterschätzt, wie schlau die sind, was das angeht.“ (Botschafterinnen aus der HGS).

 

Im Gegenzug gab es viel Lob von der Schule: „Ihr wart immer pünktlich, und habt das auch so ansprechend gestaltet. Ihr habt genau das so durchgeführt, wie ihr das machen wolltet. Und dass es nicht nur um Rassismus geht, sondern auch um andere Diskriminierungsformen, das habt ihr unterschieden. Und ich finde das auch einfach so wertvoll, wenn Schülerinnen von einer anderen Schule kommen“. (Evrim Arda, Schulsozialarbeiterin Schule am Koggenweg)

In drei Workshops mit Kristina Wilhelm, Lehrkraft der HGS, und Annegret Schmalfeld, Regionalkoordination „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, KinderWege Lübeck, haben die fünf Botschafterinnen die Besuche sehr gut vorbereitet, eine Präsentation gestaltet und ein Rollenspiel mit den Kindern geplant. Zum Abschluss durften diese mit Fingerfarben ihre Hände auf einem Plakat verewigen, welches in den Klassen aufgehängt wird.

Das Projekt „Botschafter.innen für Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ wird vom Integrationsfonds der Hansestadt Lübeck gefördert. Nach den Klassenbesuchen Ende März 2022 haben die Schulangehörigen der Schule am Koggenweg die Abstimmung zur Titelverleihung durchgeführt. 90% haben für den Beitritt zum Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ gestimmt.

Die Titelverleihung ist noch für dieses Schuljahr geplant.

 

Courage zeigen und vorleben

Das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ gibt es an unserer Schule offiziell seit dem 06.07.2018. Unser Schirmherr und Bürgermeister Lübecks, Jan Lindenau, war bei dieser Feier anwesend und übergab uns das Schild, das in unserer Eingangshalle hängt und uns täglich an unsere Aufgabe erinnert, nämlich etwas gegen Rassismus und Diskriminierung zu tun! Das „Schule-ohne Rassismus-Team“ trifft sich jeden Montag in Form einer AG, um regelmäßig an diesem Projekt zu arbeiten. Zusammen hat sich unsere Gruppe dazu verpflichtet, sich an die drei Grundsätze zu halten und sie in die Schule zu tragen (1-3).

 

Die Einführung des Netzwerks ist nur möglich gewesen, weil mehr als 70% der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, Schüler und Schülerinnen und Lehrkräfte für „Schule ohne Rassismus“ unterschrieben haben. Nun haben wir die Aufgabe, ein festes und langfristiges Projekt zu entwickeln, das gegen Rassismus und Diskriminierung arbeitet und unseren SchülerInnen die Tragweite diskriminierenden Handelns und rassistischer Äußerungen vor Augen führt, denn so etwas passiert täglich, auch an unserer Schule. Das Darübersprechen und andere über diese Dinge aufzuklären ist der beste Weg, eine Veränderung zu erreichen.

 

  1. „Ich werde mich dafür einsetzen, dass es zu einer zentralen Aufgabe meiner Schule wird, nachhaltige und langfristige Projekte, Aktivitäten und Initiativen zu entwickeln, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden.“
  2.  „Wenn an meiner Schule Gewalt, diskriminierende Äußerungen oder Handlungen ausgeübt werden, wende ich mich dagegen und setze mich dafür ein, dass wir in einer offenen Auseinandersetzung mit diesem Problem gemeinsam Wege finden, zukünftig einander zu achten.“
  3.  „Ich setze mich dafür ein, dass an meiner Schule einmal pro Jahr ein Projekt zum Thema Diskriminierungen durchgeführt wird, um langfristig gegen jegliche Form von Diskriminierung, insbesondere Rassismus vorzugehen.“

 

Für das InitiativTeam 2018: Sarah Engels und Neele Maly, 10d